Cedric Weber hat einen sehr guten Beitrag über Social Bookmarks geschrieben, das sind Lesezeichen, die man online sammelt, entweder privat oder öffentlich. Auf diese Weise wird man unabhängig von einem bestimmten PC und kann von überall aus die Lesezeichen abfragen. Cedric stellt Del.icio.us als einen der größten und bekanntesten Social Bookmarking-Anbieter vor.
Für Nonprofits eröffnen Social Bookmarks mehrere Chancen: mit der Linksammlung kann ein Wissensspeicher für die Organisation angelegt werden; die Links kann man innerhalb einer Organisation oder zwischen Einrichtungen oder innerhalb einer Berufsgruppe, z.B. den Sozialarbeitern eines Wohlfahrtsverbandes, teilen, um Diskussionen anzustoßen und andere auf wichtige Netzressourcen aufmerksam zu machen. Da die Social Bookmarks verschlagwortet werden, kann man als Nonprofit-Organisation – wenn man die Lesezeichen öffentlich sammelt – das Wissen zu bestimmten Schlagworten mitgestalten und die eigenen Standpunkte in die Diskussion mit einbringen.
Die Verschlagwortung der eigenen Beiträge spielt auch eine wichtige Rolle für die Suchmaschinenoptimierung. Wenn eine Nonprofit-Organisation möchte, dass die eigene Website oder die eigenen Blogbeiträge von Spendern, Unterstützern, Kunden usw. auch gefunden werden, dann muss die Organisation versuchen, die eigenen Webseiten für Suchmaschinen zu optimieren. Deborah Elizabeth Finn von Technology for the Nonprofit and Philanthropic Sector hat unter dem netten Titel ” Search engine optimization for nervous nonprofit novices” einen Beitrag darüber geschrieben, wie technikferne Nonprofit-Mitarbeiter relativ einfach und ohne externe Unterstützung ihren Internetauftritt so verbessern können, dass er im Netz besser gefunden wird.
London Region ICT Champion Miles Maier zeigt in einem Blogbeitrag eine handvoll von Webanwendungen, die das Arbeiten in einer Organisation (und privat) erheblich vereinfachen können, darunter RSS-Feeds und Google Docs für das gemeinsame Erstellen von Dokumenten.