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Welche Funktionen erfüllen gemeinnützige Organisationen für unsere Gesellschaft und wie können Social Media sie darin unterstützen?

Social Media werden häufig in gemeinnützigen Organisationen eingeführt, ohne dass der Zusammenhang zwischen den neuen Medien und den Funktionen der Organisation klar herausgearbeitet und für die Mitarbeiter/innen verständlich gemacht wird. Social Media bleiben zumeist eine Domäne der Öffentlichkeitsarbeit und wirken für viele Mitarbeiter wie ein grell-bunter Hut, den man sich nun auch aufsetzt, weil alle ihn tragen, ohne dass er einem wirklich gefällt und man sich mit ihm identifiziert.

Wie kann man die Mitarbeiter im Hinblick auf Social Media besser mitnehmen? Wie kann man ihr Verständnis und vielleicht sogar ihre Begeisterung für das Social Web wecken? Nur, indem man den Nutzen von Social Media für die Organisation vermittelt. Und dieser Nutzen sollte nicht anhand von einzelnen Organisationsaufgaben vermittelt werden – wie “Kommunikation”, “Marketing”, “Fundraising” usw. – sondern in Zusammenhang mit den Funktionen einer gemeinnützigen Organisation. Sie bilden die Legitimationsgrundlage für Nonprofits, an diesen Funktionen wird die Gesellschaft sie messen und um diese Funktionen kreist die Aufmerksamkeit einer Einrichtung in unterschiedlichem Ausmaß.

Welche Aufgaben erfüllen gemeinnützige Organisationen für die Gesellschaft? Im allgemeinen werden drei Funktionen genannt:
Dienstleistungserbringung, Interessenvertretung, Community-Building (vgl. Neumayr/Meyer, in Brandsen/Dekker/Evers (eds.) 2010).

Ich möchte eine vierte Funktion hinzufügen, die zum Teil in der “community-building” – Funktion versteckt wird, aber einen höheren Stellenwert erhalten sollte: die Partizipation von Bürgern, – in der Gesellschaft, aber auch in gemeinnützigen Organisationen selbst. Bürger wollen sich beteiligen oder können Beteiligungskompetenzen erwerben. Nonprofits sind Orte, in denen Partizipation ermöglicht und gefördert werden kann. Gemeinnützige Organisationen leisten dadurch einen wichtigen Beitrag für den Erhalt und die Legitimation unserer Demokratie.

Auf diese öffentliche, demokratiepolitische Funktion von gemeinnützigen Organisationen, die im Alltag der Einrichtungen häufig nicht explizit gemacht wird, zielen auch die englischsprachigen Begriffe der “civicness”/Bürgerschaftlichkeit und der “civility”/Zivilität (Evers, in Brandsen/Dekker/Evers (eds.) 2010), die für Nonprofits handlungsanleitend sein sollten. Eine gemeinnützige Organisation ist nicht deswegen schon “zivil”, weil sie Teil des Dritten Sektors bzw. der Zivilgesellschaft ist. Sondern sie muss die Zivilität in ihren Strukturen und ihren Aktivitäten Tag für Tag neu unter Beweis stellen (Evers 2009). Ebenso sollte die Bedeutung der demokratischen Steuerung in gemeinnützigen Organisationen höher bewertet werden, da über sie Beteiligungsmöglichkeiten für Bürger geschaffen werden.

Das folgende Schaubild visualisiert die vier Funktionen von Nonprofits und zeigt im Innern ein Normen-Set für gemeinnützige Organisationen, das die Einrichtungen anschlussfähig macht an gesellschaftliche Diskurse:

 

Sind die Funktionen und Normen für gemeinnützige Organisationen definiert, kann man nach der Rolle von Sozialen Medien fragen. Die Chancen, die Soziale Medien bieten, müssen in Bezug zu den Funktionen gesetzt werden. Die Normen im Innern können auch als Richtschnur für den Social Media-Gebrauch dienen.

Hier habe ich die Funktionen von NPOs und Chancen von Social Media miteinander verbunden, – das Schaubild reißt die Möglichkeiten des Internets für NPOs nur an:

 

Die zwei Schaubilder können auch auf slideshare angesehen werden. Kritik und Anregungen sind willkommen!

Partizipation fördern – die Rolle von Nonprofit-Organisationen

Partizipationsprojekte im politischen Raum sind häufig dadurch gekennzeichnet, dass sich nur bestimmte Gruppen an den angebotenen Verfahren wie Bürgerhaushalten, Online-Konsultationen, Planungsprozessen usw. beteiligen. Auch die Verlagerung von Partizipationsangeboten ins Internet bringt hier keine grundlegende Änderung, sondern setzt die asymmetrische Beteiligungspraxis fort. Das Blog Bürgerhaushalt.org zitiert aus dem Evaluationsbericht des Odenburger Bürgerhaushalts, in dem folgendes bemängelt wird:

“Geringe Beteiligung bei Präsenzveranstaltungen
Sehr hohe Beteiligung von Personen mit hoher formaler Bildung
Sehr hohe Beteiligung von Personen im Alter von 40-60 Jahren
Sehr geringe Beteiligung von Migranten
Sehr geringe Beteiligung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen”.

Dieses Ergebnis charakterisiert auch den Kölner Bürgerhaushalt. Das Blog zitiert aus dessen Evaluationsbericht: “Einzig das Kriterium der Pluralität kann nur mit Vorbehalt als erfüllt bezeichnet werden, da die Gruppe Hoch-Beteiligter von ihrer Struktur her recht homogen ist, und weil sich zu wenig Kölner Bürgerinnen und Bürger aus bildungsfernen Schichten am Verfahren beteiligen”.

Wenn man den Anspruch der Inklusion nicht aufgibt,
wenn man sich nicht mit den asymmetrischen Beteiligungsstrukturen arrangieren möchte, die nur bestimmten Gruppen zusätzliche Handlungsspielräume eröffnen (“Empowering the Empowered”), aber nicht denjenigen, die sich nicht zu Wort melden (können),
wenn man daran festhält, dass eine Demokratie reale Mitmachmöglichkeiten für alle Bürger bieten sollte,
dann muss dringend darüber nachgedacht werden, wie die Beteiligungskultur in unserem Land verbessert werden kann.

Die Diskurse über das “Bürgerengagement”, die im Politikfeld “Bürgergesellschaft” geführt werden, liefern dazu meist auch keine neue Ideen, da hier lediglich die Beteiligung von Bürgern an der Produktion von (sozialen) Dienstleistungen, aber nicht an Entscheidungen im Mittelpunkt steht. “Sadly, the vision of how to empower communities is far too focused on engaging members of the public in the delivery of public services”, heißt es in einem Bericht der britischen RSA mit Blick auf das Big Society-Konzept der dortigen Regierung, – ein Vorwurf, den man auch den hiesigen Bürgerengagement-Konzepten machen kann.

Wer die verstärkte Beteiligung von Bürgern an Entscheidungen anstrebt, muss als erstes das Thema “Partizipation” aus seiner politischen Enklave herausholen und in weiteren gesellschaftlichen Bereichen verankern, so dass Mitgestaltung – als Kompetenz und Praxis – im Alltag der Menschen fest etabliert ist. Wer Partizipation nur auf den politischen Bereich beschränkt, muss sich nicht wundern, dass letztlich so wenige mitmachen. Woher sollte auch die Motivation der Bürger und ihre Fähigkeit zum Mitmachen herkommen, wenn sich Beteiligungsangebote auf Ausnahmesituationen beschränken und nicht die Regel bilden?

Der Dritte Sektor spielt eine Schlüsselfunktion, wenn es um die Ein- und Ausübung von Teilhabe geht. Hier werden – speziell in den sozialen Diensten – tagtäglich unzählige Entscheidungen gefällt, die die Persönlichkeit und den Körper von Menschen betreffen, ohne dass Bürger – als Betroffene, Angehörige, Ehrenamtliche usw. – substantielle Mitentscheidungsmöglichkeiten hätten. Staat und Verbände regeln die zentralen Punkte, die das Politikfeld betreffen, unter sich und die Bürger stehen am Rand. Die Demokratisierung unserer Gesellschaft müsste genau hier beginnen, vor Ort, in den vielfältigen Einrichtungen des Dritten Sektors. Bürger erspüren ihren eigenen Status gegenüber den verbandlichen Diensten und den staatlichen Institutionen sehr genau. Wenn dieses Verhältnis zwischen Bürgern und Institutionen nicht durch eine echte Machtbalance gekennzeichnet ist (abseits der wolkigen Worte, die in Leitbildern geschrieben werden), nimmt die Motivation zur Mitgestaltung rapide ab.

Wir brauchen folglich mehr Bemühungen, die auf eine Demokratisierung des Dritten Sektors zielen, wo Teilhabe für Menschen erlebbar wird, zusätzlich zu den Partizipationsangeboten im politischen Raum.

Allerdings reicht dies nicht aus, um die ungleiche Beteiligungskultur zu verändern. Wichtig ist ebenfalls der Aufbau von Strukturen, die Bürger unterstützen und fördern. Der Aufbau von Netzwerken zwischen Menschen in den Stadtvierteln und Gemeinden ist Voraussetzung für mehr Beteiligung. Aus ihren Netzwerken gewinnen Menschen Informationen, Kontakte, Ressourcen und Handlungsmöglichkeiten. Die Förderung der Bürgerbeteiligung darf sich deshalb nicht auf den einzelnen Bürger hin ausrichten – obwohl genau so Politik und Verwaltung die Bürgergesellschaft angehen – sondern sie muss auf den Aufbau von Bürger-Netzwerken zielen.

Vom Netzwerkaufbau zwischen Institutionen bzw. von abgestimmten Dienstleistungsangeboten ist staatlicherseits viel die Rede. Weniger reden vom Netzwerkaufbau unter Bürgern bzw. Stadtteilbewohnern, der in der Verantwortung eines jeden Dienstes – und nicht nur speziell der Gemeinwesenarbeit – liegen sollte.

Wenn die Partizipationskultur in unserem Land verbessert, d.h. inklusiver und verbreiteter werden soll, dann kommen auf den Dritten Sektor und hier speziell auf die sozialen Dienste die folgenden Aufgaben zu:

1. Bürger/innen müssen stärker an Entscheidungen beteiligt werden. Die Dienste müssen sich als Ermöglicher von Teilhabe begreifen und dies in ihrer Organisation und ihrem Steuerungssystem verankern.

2. Die sozialen Dienstleister müssen Bürger untereinander vernetzen. Zu der eigentlichen Dienstleistung – ambulante Altenhilfe, Behindertenhilfe etc. – muss die Vernetzungsaufgabe treten. Derzeit kommt eine Sozialstation ins Haus, erledigt dort ihre Aufgaben, und fährt wieder weg. Vielleicht vermittelt sie noch ein anderes Hilfsangebot, – aber sie baut in der Regel keine Netzwerke oder nur Netzwerke, die den Kreis der Betroffenen nicht überschreiten (Gesprächskreise für pflegende Angehörige, für die Angehörigen von Demenzkranken usw.). Je spezialisierter aber die Netzwerke sind, desto ähnlicher sind die Ressourcen in ihnen. Neue und andere Ressourcen kommen nur hinzu, wenn man die Netzwerke öffnet und in andere gesellschaftlichen Bereiche ausdehnt.

Social Media können beim Netzwerkaufbau und der Förderung der Beteiligung auf lokaler Ebene eine wichtige Rolle spielen, wie die empirische Studie von Harris und Flouch (2010) – mehr Infos hier – über lokale Online-Netzwerke, Informations- und Beteiligungsplattformen in Großbritannien zeigt.

Aber auch in dieser Studie ist die mangelnde Vielfalt an Menschen und Milieus in den Online-Netzwerken ein Thema. Obwohl Social Media – unabhängig von der Tendenz von Menschen, den Kontakt zu Gleichgesinnten zu suchen – sehr leicht zum Brückenbauen in andere Milieus eingesetzt werden können, – “the divide can begin to be bridged with something as simple as an RT”, wie es in einem Beitrag im britischen Guardian heißt. “This is truly groundbreaking stuff, and is the great value of social media (…)”.

Unabhängig von den Potentialen von Social Media muss bei den Diensten vor Ort zuerst die Bereitschaft und das Budget zum Netzwerkaufbau vorhanden sein. Welche Strategie dann im einzelnen gewählt wird, – ob online, offline oder beides zusammen kombiniert – bildet erst den zweiten Schritt.

Was wissen wir über den Dritten Sektor in unserem Land?

Die Datenlage über den Dritten Sektor in Deutschland ist miserabel. Daten liegen nur bruchstückhaft vor und sind häufig veraltet. Der letzte Versuch, den Dritten Sektor zu vermessen, fand 1995 im Rahmen des “John Hopkins Comparatve Nonprofit Sector Project” statt. Dessen Ergebnisse habe auch ich häufig zitiert, z.B. im Hinblick auf die Finanzierung der sozialen Dienste mit einem Anteil öffentlicher Mittel in Höhe von 66% (siehe Zimmer/Priller 2004, 61).

Seit dieser letzten Erhebung von 1995 sind mehr als fünfzehn Jahre vergangen. Obwohl Nonprofit-Organisationen eine so wichtige Rolle in den unterschiedlichsten Bereichen unserer Gesellschaft spielen, wissen wir zu wenig über ihre Anzahl und ihre Größe, über ihre Einnahmen und Ausgaben, über ihre Leistungen und ihren demokratischen Mehrwert. Staatliche und private Förder- oder Kürzungsentscheidungen basieren folglich auf sehr unvollständigen Informationen über den Dritten Sektor. Aber auch die gemeinnützigen Organisationen selbst verfügen so über zu wenig Datenmaterial für Vergleiche untereinander, für ihre Planungen und für Forderungen an die Politik.

Das Projekt “Zivilgesellschaft in Zahlen”, getragen u.a. vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, will diese eklatanten Datenlücken nach und nach schließen und ein “Informationssystem Zivilgesellschaft” aufbauen, das fortlaufend aktualisiert wird und in seiner Methodik auf UN-Vorgaben basiert, um die gesammelten Dritte Sektor-Daten international vergleichbar zu machen.

Veröffentlicht wurde nun im Rahmen des Projekts der Bericht “Daten zur Zivilgesellschaft” mit einer “Datenlandkarte” für den Dritten Sektor in Deutschland, die für elf Nonprofit-Bereiche die Datenlage aufzeigt. Hier (aus Platzgründen) nur ein Ausschnitt aus der Tabelle:

Datenlandkarte

Quelle: Norman Spengler/Jana Priemer: Daten zur Zivilgesellschaft. Eine Bestandsaufnahme, Edition Stifterverband 2011, Seite 15

Die grünen Felder bedeuten: es existieren Teildaten (valide, frei verfügbar und regelmässig aktualisiert). Die gelben und orangenen Felder stehen für vorhandene Daten für die Gesamtgruppe oder für Teilbereiche der Gruppe, die aber zum Teil nicht auf die Ebene der NPOs heruntergebrochen werden, zum Teil methodisch suboptimal und zum Teil auch nicht frei verfügbar sind. Und die roten Felder bedeuten, dass es bezüglich dieser Variablen keine Daten gibt.

Die ersichtlich mangelhafte Informationslage führt zu großen gesellschaftlichen Wissenslücken. “Für den Bereich Bildung und Forschung beispielsweise stehen allein 16 Datenquellen zur Verfügung. Trotzdem kann dieser Bereich noch nicht einmal genau quantifiziert werden. Weder die genaue Anzahl von Schulen in freier Trägerschaft noch die sonstiger Bildungseinrichtungen, die dem Dritten Sektor angehören, sind derzeit bekannt” (Spengler/Priemer 2011, 14). Im Umweltbereich gibt es noch größere Datenlücken im Hinblick auf die grundlegensten Fragen. So weiß derzeit niemand, wie hoch z.B. die Mitgliederzahlen in deutschen Natur- und Umweltschutzorganisationen sind (ebd., 14). Im Kulturbereich fehlen u.a. Daten über die Finanzierung der gemeinnützigen Einrichtungen, – angesichts kommunaler Sparbeschlüsse wären mehr Informationen hierzu politisch sinnvoll. In den Sozialen Diensten verfügen die großen Wohlfahrtsverbände über Zahlenmaterial, das aber bezüglich Ausmaß und Verfügbarkeit stark variiert (ebd., 38). Im Bereich Internationales lautet das Fazit der Autoren: “Umfassende und valide Statistiken zu den internationalen Aktivitäten deutscher Nonprofit-Organisationen gibt es nicht” (Spengler/Priemer 2011, 31).

Aus dem Datendilemma herausführen kann auch mehr Transparenz und Kooperationsbereitschaft auf Seiten der Verbände des Dritten Sektors, wenn es darum geht, die Arbeit der eigenen Organisation durchsichtiger zu machen.

Der britische Dachverband der Freiwilligen-Organisationen NCVO macht mit dem Aufruf “Setting NCVO’s data free” und dem Voluntary Sector Datastore vor, wohin die Reise geht, nämlich hin zu mehr Transparenz, der sich auch die hiesigen Dritte Sektor-Verbände nicht verschließen können. Allerdings ist der Weg dorthin steinig. David Kane vom britischen NCVO listet in einer Präsentation die Stolpersteine von open data für Nonprofits auf: fehlende verbandliche Ressourcen und Kompetenzen für das Datenthema, mögliche Wettbewerbs- und Rufschäden durch Datenveröffentlichungen, staatliche Zwangsregelungen für open data. Je weniger die gemeinnützigen Träger das Thema “mehr Datentransparenz” aussitzen, je konstruktiver sie sich in die Debatte einbringen, umso eher können sie diese auch beeinflussen.

Gestaltungsspielraum gibt es für Nonprofits wohl auch noch im Projekt “Zivilgesellschaft in Zahlen”. Hier wird, wie oben erwähnt, dem Datenthema die UN-Systematik zugrunde gelegt, die der Logik der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung folgt. Drei Variablen-Blöcke dominieren: monetäre, strukturelle und Leistungs- und Ertragsvariablen, – also die quantitative, output-orientierte Perspektive. Welchen outcome Nonprofits haben, bleibt dadurch unbeantwortet. In der Langfassung des oben genannten Berichts seitens der Wissenschaftler ist aber zu lesen: ” Bislang finden sich im UN HANDBOOK wie auch in der Literatur keine umfangreichen Konzepte der Leistungsmessung (…). Die hier getätigten Aussagen und Konzepte können als vorläufiger Grundstock verstanden werden, der in späteren Phasen des Berichtssystems durch zusätzliche Indikatoren angereichert werden soll. An dieser Schnittstelle würden Konzepte der sozialen Wirkungsmessung von Nonprofit-Organisationen ansetzen.” (Spengler/Hubrich/Tamm u.a. 2011: Landkarte zur Datenlage Dritter Sektor/Zivilgesellschaft, 21).

Die öffentliche Einmischung in das Projekt lohnt sich also. Die Entscheidung darüber, welche Daten zusätzlich zum vorhandenen Grundstock noch erhebenswert sind, sollte nicht allein von wissenschaftlicher Seite gefällt werden. Hier sind – über die involvierten Stiftungen hinaus – auch die Ideen anderer Teile des Dritten Sektors und von Bürgern gefragt.